Hans Heidinger (†)

Neben Max Sutter und seinem Bruder Rudi gehört Hans Heidinger zu den Gründungsvätern des Turnierhundsports. Ende der 1960-iger sowie Anfang der 1970-iger Jahre war es das Ziel, einen Alternative zu dem damals vorherrschenden Schutzhundesport zu entwickeln. Dies war auch gleichzeitig die Geburtsstunde des modernen Hundesports. Ein nicht mehr umzukehrender Umdenkprozess wurde in den Hundesportvereinen angestoßen angestoßen, da der Turnierhundsport eine Öffnung für Hunde aller Rassen und Mischlinge sowie auch ein interessantes Sportangebot für Jugendliche ermöglichte.

Hans Heidinger (li.) wird für seine Verdienste um den Turnierhundsport von Christa Bremer, 2. Präsidentin des VDH, mit der Ehrengabe des VDH im Rahmen der Deutschen Meisterschaften 2008 beim HSV Mühlacker ausgezeichnet.

In den folgenden 30 Jahren wurden viele Impulse zur Weiterentwicklung des Turnierhundsports von Hans Heidinger initiert. Dazu gehören der CSC (1986), der QSC (1992) und der Shorty (1996) ebenso wie die Wettkampfserien THS top 3 (1993), nach deren Vorlage die Deutschen Meisterschaften des VDH heute ausgerichtet werden. Neben den visionären und konzeptionellen Tätigkeiten lag das Hauptaugenmerk von
Hans Heidinger in über 50 Jahre in der Trainingsarbeit mit dem Hund. Viele hunderte Teams wurden in dieser Zeit von ihm trainiert und betreut.

Auf dem Bild wird Hans Heidinger für seine Verdienste um den Turnierhundsport von Christa Bremer, 2. Präsidentin des VDH, mit der Ehrengabe des VDH im Rahmen der Deutschen Meisterschaften 2008 beim HSV Mühlacker ausgezeichnet.

Hans Heidinger ist 2018 verstorben, viele seiner Ideen und Konzepte leben aber auf der Trainingsplattform weiter.